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Was ist „Translationsprozessforschung“?

Auf den Punkt gebracht geht es darum, was sich die Übersetzer und Dolmetscher beim Übersetzen denken! Was für Denkprozesse spielen sich ab? Dieser Frage widmet sich Ende Juli ein dreitägiger internationaler Workshop unter der Leitung von Fr. Susanne Göpferich, ihres Zeichens Professorin für Angewandte Linguistikund Translationswissenschaftlerin am Institut für Anglistik der Justus-Liebig-Universität. Der Workshop findet vom 27. bis 29. Juli 2011 auf Schloss Rauischholzhausen statt. Diese noch recht junge Forschungsrichtung der Translationswissenschaft arbeitet mit Methoden wie Eye-Tracking oder Tastatur-Loging. Daraus werden Rückschlüsse gezogen, wie Übersetzer ihre kognitiven Ressourcen beim Übersetzen aufteilen, wie Göpferich sagt. Und wozu ist das alles gut? Zur Verbesserung der Ausbildung für Übersetzer und Dolmetscher und zur besseren Aufwandseinschätzung eines Übersetzungsauftrags.

Im Rahmen des Workshops werden übrigens auch Themen diskutiert wie Emotionale Intelligenz beim Übersetzen, die übersetzerische Kreativität und die Stellung der Verben in der deutschen Sprache, die eine große Rolle beim Simultandolmetschen hat!