Es ist wieder Sommer- und Reisezeit. Das wollen wir zum Anlass nehmen, um einen kulinarischen Streifzug durch Europa zu machen. Zu den beliebtesten Reisezielen der Österreicher zählen Italien, Kroatien, Spanien, Griechenland und die Türkei. Die bekanntesten Exportschlager der italienischen Küche sind Pizza, Spaghetti und Gelato. Schauen wir uns aber mal ein paar weniger bekannte italienische Gerichte an, die auf unserem Geschmacksranking ganz oben stehen: Die Pizza fritta ist eine in heißem Öl frittierte Variante der klassischen Pizza aus Neapel. Außen knuspriger Teig und innen herzhafter geschmolzener Käse, Streetfood alla napolitana! Wer es lieber ein wenig gesünder haben möchte, nimmt eine Handvoll frisches Gemüse, ein wenig natives Olivenöl, frisches Weißbrot und ein wenig Salz und Pfeffer. Das sind die Zutaten für ein klassisches Pinzimonio. Das rohe Gemüse in Streifen schneiden und einfach ins Öl eintauchen. Fertig! Wer mag, kann dem Öl noch ein wenig Zitronensaft hinzufügen. Apropos Zitrone: Ein kühles Sorbetto al limone ist in den heißen Sommertagen ein wirklich köstliches und erfrischendes Dessert, das auch zwischendurch gut schmeckt! Meine italienischen Freunde mögen es mir verzeihen, dass ich aus der reichhaltigen und köstlichen italienischen Küche nur diese wenigen Beispiele ausgewählt habe!
In den kroatischen Konobas werden köstliche gegrillte Fleisch- und Fischgerichte serviert. Unser Favorit sind Ćevapčići, die auch hierzulande bekannt sind, am besten mit einem knackigen Salat und einer ofenfrischen Pogača, dem typischen weißen Bauernbrot. Sehr empfehlenswert sind auch Fuži mit Trüffeln, die typisch kroatische Pastavariante.
Kaum ein Spanienbesucher, der noch keine Paella gegessen hat. Das eine Rezept für Paella gibt es aber nicht. Vielmehr findet man viele verschiedene Varianten der Paella, die je nach Region und Gegend variieren. Der Begriff Paella kommt übrigens von der lateinischen Patella, einer großen flachen Schüssel. Obwohl man die Paella heute in ganz Spanien finden kann, kommt sie ursprünglich aus Valencia. Je nach Geschmack kann man sie mit Meeresfrüchten oder Fleisch, oder wenn man mag, mit beidem zubereiten (Paella mixta!). Unser eindeutiger Favorit unter den spanischen Desserts ist eindeutig die Crema catalana: Eine sehr üppige Dessertcreme, die sich durch die knusprige Karamellschicht auszeichnet, die man am besten mit einem Bunsenbrenner hinkriegt. Aus diesem Grund bezeichnet man die Crema catalana oft auch als Crema quemada („gebrannte“ Creme!).
Da auch die Türkei und Griechenland zu den Spitzenreitern der beliebtesten Destinationen der Österreicher zählen, sollen noch ein paar Gerichte der levantinischen Küche Erwähnung finden. Mezze sind das, was die Italiener als Antipasti bezeichnen würden. Viele kleine verschiedene Gerichte, die mit Fladenbrot als Vorspeise verzehrt werden. Hummus, Oliven, Feta, Ezmesalat, Dolma, Zucchini und Melanzani sind die Protagonisten am Vorspeisenteller. Die Melanzani ist auch der Star im griechischen Moussaka, einem Auflauf, der neben den bereits erwähnten Melanzani aus Faschiertem, Erdäpfelscheiben und viel Béchamelsauce besteht. Ein Fleischgericht, das jedem Griechenlandurlauber bekannt ist, sind Souvlaki: Spieße mit Lamm oder Schweinefleisch vom Holzkohlegrill, die den Status eines Imbisses haben. Die levantinische Form der Pizza nennt sich Pide und kann nach Belieben mit Käse und Gemüse vegetarisch oder auch herzhaft mit Fleisch belegt werden. Zum Abschluss was Süßes? Der türkische Milchreis Sütlaç wird, genau wie die Crema catalana, an der Oberfläche karamellisiert und schmeckt köstlich. Eine weitere Köstlichkeit ist griechischer Joghurt, der gerne mit Honig und Nüssen serviert wird.
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